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Anfang der Imamausbildung

Imam- und Theologinnenausbildung Imame übernehmen in ihren Gemeinden vielfältige und wichtige Aufgaben. Nämlich das Vorbeten der täglichen Gebete, der Freitags- und Feiertagsgebete, das Abhalten von Predigten, seelsorgerische Tätigkeiten, religiöse Erziehung und die Vermittlung von gesellschaftlichen und religiösen Werten. Der Verband der Islamischen Kulturzentren hat früh erkannt, dass es notwendig ist, […]

Imam- und Theologinnenausbildung

Imame übernehmen in ihren Gemeinden vielfältige und wichtige Aufgaben. Nämlich das Vorbeten der täglichen Gebete, der Freitags- und Feiertagsgebete, das Abhalten von Predigten, seelsorgerische Tätigkeiten, religiöse Erziehung und die Vermittlung von gesellschaftlichen und religiösen Werten.
Der Verband der Islamischen Kulturzentren hat früh erkannt, dass es notwendig ist, in Deutschland Imame auszubilden.
Er bildet als einziger islamischer Verband schon seit den 80’iger Jahren erfolgreich Imame in Deutschland aus. Diese sind in Deutschland aufgewachsen oder geboren und fühlen sich in Deutschland zuhause und bringen sowohl sprachliche als auch soziale Kompetenzen mit.

Das Ausbildungskonzept der VIKZ

Der Verband bietet sowohl für Frauen als auch für Männer ein dreijähriges Vollzeitstudium der islamischen Theologie mit einem anschließenden Praktikum an. Die Ausbildung teilt sich in ein Grundstudium, Hauptstudium und ein berufspraktisch orientiertes Praktikum. Im Grund- und Hauptstudium wird den Auszubildenden der theoretische Teil wie Koranrezitation, arabische Schrift und Sprache, Einführung in Hadis und Tafsirwissenschaft sowie Islamische Theologie und Islamische Geschichte vermittelt. Da sich bislang noch keine religiöse Sprache für den Islam in Deutsch entwickelt hat, erfolgt das Studium größtenteils in türkischer und arabischer Sprache. Im letzten Abschnitt der Ausbildung absolvieren die Auszubildenden ein Praktikum in einer Moscheegemeinde, wobei sie hier von einem qualifizierten Imam oder einer qualifizierten Theologin begleitet werden. Ziel der Ausbildung ist die Teilnehmer so zu qualifizieren, dass sie eine Moscheegemeinde leiten und sich um die religiösen, sozialen und kulturellen Interessen der Muslime kümmern können.

Warum ist es wichtig, dass Imame in Deutschland ausgebildet werden ?

Derzeitig stammt die Mehrzahl der Imame aus dem Ausland. Fehlende Kenntnisse über wesentliche Debatten und Diskussionen in der deutschen Gesellschaft verhindern eine Teilnahme am Gesellschaftsleben und wichtigen Integrationsprozessen. Des Weiteren verhindern fehlende Sprachkenntnisse und eine Verankerung in der deutschen Gesellschaft den Einsatz als Ansprechpartner für andere Religionsgemeinschaften und gesellschaftliche Gruppen. Daher sind sich sowohl die Politik als auch die islamischen Verbände und Organisationen einig, dass es notwendig ist, Imame in Deutschland auszubilden.

Imame erfüllen nicht nur die Funktion eines Vorbeters in der Gemeinde

Imame haben neben ihrer Funktion als Vorbeter in Moscheen vor allem eine  Vorbild- und Mittlerfunktion für die Gemeindemitglieder. Neben ihrer Tätigkeit als Vorbeter betreuen sie meist die Jugend- und Bildungsarbeit der Moscheegemeinden. Sie dienen als Ansprechpartner in religiösen Fragen und Beratung von Muslimen. Eine besondere Bedeutung kommt ihnen als Dialogpartner mit anderen Religionsgemeinschaften zu. Durch diese Aufgabe können Imame wichtige Brücken zwischen ihren Gemeinden und der Gesellschaft aufbauen

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